Kampfrichtergrundausbildung in Zeiten von Corona
Wo kann ich mich denn hinsetzen“! Mit dieser Frage betraten die meisten der 10 Teilnehmer des vom KLV Schaumburg im Oktober durchgeführten Kampfrichterlehrgangs den Schulungsraum.
Die Durchführung einer Kampfrichtergrundausbildung unter den Einschränkungen von Corona, geht das überhaupt. Nun, wir haben es in Schaumburg versucht und erfolgreich durchführen können. Ein geeigneter Raum mit genügend Platz für maximal 10 Teilnehmer war im Vereinsheim des Sportvereins Nienstädt 09 gefunden. Der für den praktischen Teil erforderliche Sportplatz, genutzt von der Leichtathletikabteilung des TWG Nienstädt/Sülbeck, stand uns zur Verfügung. Hände desinfizieren, Mund- und Nasebedeckung bis zum Erreichen des Sitzplatzes und genügend Abstand im Schulungsraum ermöglichten die Durchführung. In bewährt professioneller Weise referierten Kerstin Weber und Thomas Riechert die Themen der Ausbildung. Die vor allem jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligten sich aktiv an den einzelnen Kursteilen. Die oftmals vorhandenen praktischen Kenntnisse aufgrund der eigenen Teilnahme an Wettkämpfen führten zu lebhaften Diskussionen mit den Referenten. Im praktischen Teil auf dem Sportplatz führten die beiden Referenten gekonnt anhand verschiedener Situationen den Teilnehmern die Umsetzung der Theorie vor Augen. Nicht immer waren von Thomas Riechert in die Übung eingebaute Fehlverhalten sofort erkennbar. Wann ist ein Speerwurf nicht gültig? Wie muss und wann kann der Sportler den Diskusring verlassen? Was ist ein Fehlstart? Bei nicht immer gutem Wetter konnten alle Fragen geklärt werden. Den Test am Ende des Lehrgangs wurde von allen Teilnehmern erfolgreich bestanden. Damit stehen dem KLV Schaumburg ab der nächsten Saison 10 frisch gebackenen weitere Kampfrichter zur Verfügung. Wir haben gezeigt, dass auch in Coronazeiten eine Kampfrichterausbildung durchführbar ist. Der Dank des KLV Schaumburg gilt beiden Referenten, allen Teilnehmern und dem SV Nienstädt 09.